DSGVO - Die Datenschutzgrundverordnung treibt jeden um, der mit einer eigenen Homepage im Netz unterwegs ist. Mich natürlich auch. Das Abmahngespenst geistert herum, ruft laut "Hu-hu - Ich krieg euch alle", und sorgt für Verwirrung und Unsicherheit.
Jede Menge teils konträrer Informationen, angebliche Expertenaussagen und Pipapo kursieren im Netz, und trotzdem: Nichts Genaues weiß man nicht.
Jeder hinterlässt Datenspuren, oft bewusst, sehr viel öfter aber unbewusst. Schon allein das Tragen einer Smartwatch reicht aus, um für andere sichtbar und verfolgbar zu sein. Oder mit eingeschaltetem Smartphone durch ein Einkaufszentrum zu gehen. Schon gewusst, dass in manchen Ladenzentren die Smartphones getrackt werden, um den Weg der Kunden durch das Einkaufszentrum nachzuverfolgen?
Auf meiner Webseite hinterlässt natürlich auch jeder Besucher seine Spuren. Mich allerdings interessieren diese Spuren nur sehr am Rande - eigentlich nur in der Form, wie viele Besucher meine Webseite hat. Und daran interessieren mich nur die reinen Zahlen. Sonst nichts. Ich kann auch nicht viel mehr sehen, lediglich, ob die Seite über eine Suchmaschine gefunden oder von einer anderen Seite aus angesteuert wurde. Aber ich kann keinesfalls zurückverfolgen, wer das wann getan hat. Wozu auch?
Wer im Kontaktformular seine Mailadresse angibt, muss sich dessen bewusst sein, dass diese Adresse im Hintergrund dieser Webseite gespeichert wird. Da ich aber auch daran kein Interesse habe, leere ich diesen Speicher regelmäßig - selbstverständlich ohne die Mailadressen an irgendjemanden weiterzugeben.
Eine ausführliche Erklärung darüber, was diese Seite speichert und was nicht, gibt es im Impressum.
Meine Facebook-Autorenseite habe ich inzwischen vom Netz genommen, da ich keine Ahnung habe, wie sich das Urteil des EuGH auswirken wird und ob ich nicht doch irgendwann einmal für die möglichen Datenschutzverstöße von Facebook in Mithaftung genommen werde. Überreaktion? Vielleicht, aber sicher ist sicher.
Das Foto entstand in den Räumen der Zoologischen Staatssammlung in München. Ich darf es mit freundlicher Genehmigung der Zoologischen Staatssammlung veröffentlichen.
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