Fotografiert habe ich als Kind schon gern - und habe meine Eltern im botanischen Garten einmal fast zur Weißglut getrieben, weil ich so lange gebraucht habe, um "einfach nur ein Foto" von den beiden zu machen. Einfach nur auf den Auslöser zu drücken war halt schon damals nicht mein Ding.
Endgültig um mich geschehen war es dann, als ich im Kunstunterricht meine erste Spiegelreflexkamera in die Hände bekam. Leider bleibt die Fotografie heute aus Zeitgründen sehr oft auf der Strecke, aber hin und wieder schaufle ich mir ein paar Stunden frei und dann gehe ich los, manchmal ganz gezielt, wenn es zum Beispiel um Sternenhimmelfotos geht, manchmal aber auch ohne konkretes Ziel. Dann lasse mich einfach von den Dingen überraschen, die mir über den Weg laufen.